Die Insel Madeira liegt im Atlantischen Ozean, 951 km südwestlich von Lissabon und 737 km westlich der marokkanischen Küste. Sie gehört zu Portugal und somit auch zur EU. Die Insel hat eine Fläche von 741 km² und ca. 250.000 Einwohner.
Der einzige Flughafen dort trägt den Namen Aeroporto Internacional da Madeira Cristiano Ronaldo und wird unter dem 3-Letter-Code FNC geführt. Er befindet sich an der Ostküste der Insel, ca. 20 Fahrminuten von der Hauptstadt Funchal entfernt.
Die Flugzeit nach Madeira beträgt ab Frankfurt am Main (FRA) ca. 4:15 h für einen Direktflug ohne Zwischenstopp, während man ab München 5-10 Minuten mehr einplanen sollte. Ab Stuttgart und Düsseldorf erreicht man die Insel innerhalb von ca. 4 Stunden, während man von Berlin (BER) aus 4:45 Stunden einplanen sollte. Inklusive Zwischenstopp verlängert sich die Flugdauer um mehrere Stunden.
Allein an den berühmten madeirischen Llevadas, die als landwirtschaftliche Bewässerungskanäle von Norden nach Süden verlaufen, ist zu erkennen, dass der Norden regenreicher ist als der Süden. Dies ist in erster Linie dem vorherrschenden Nordostwind geschuldet, der über dem Atlantik bei Portugal entsteht und feuchte Luft nach Madeira trägt. Diese trifft im Norden der Insel auf die bis zu 1862 Meter hohen Bergrücken des Pico Ruivo-Massivs und regnet sich daran ab.
Während im Norden eine mild-feuchte Wetterlagen und eine steife Brise aus Nordosten vorherrschen, wartet das Inselinnere mit kühl-feuchten Temperaturen auf und der regenarme Süden lockt mit geringer Luftfeuchtigkeit und subtropischer Wärme. Diese erreicht mit knapp 26°C im August und September ihren Höchststand.
Aber auch der Winter ist auf Madeira mit Höchsttemperaturen von bis zu 20°C im Dezember sehr mild und im Süden der Insel auch angenehme trocken. In den insularen Hochlagen muss jedoch stets damit gerechnet werden, dass die Temperatur im Vergleich mit den Küstenwerten einige Grade kühler ausfällt. Dennoch bildet Madeira ein vielseitiges Ganzjahresreiseziel, dessen kleine Strände im Süden zum Badeurlaub locken und dessen tosende Wellenberge im Norden zum Surfen einladen. Aufgrund der höheren Wassertemperaturen und Anzahl an Sonnenstunden pro Tag sind jedoch die Monate Juni bis Oktober die beste Reisezeit für den Badeurlaub.
Zwischen November und Mai treffen sich hingegen Wanderer, Städtereisende und Romantiker gerne auf der frühlingshaft warmen Atlantikinsel, um entlang der Llevadas zu wandern, Funchals Kulturhighlights zu erkunden oder einfach um Weihnachten unter Palmen zu verbringen. Dabei lohnt sich auch stets der Abstecher ins legendäre Inselhotel Reid's Palace, wo seit 1891 jeden Tag der `Five o`clock Tea´ hoch über dem Atlantik kredenzt wird.